Inhalt
Die zweijährige schulische Berufsausbildung zur/zum staatlich geprüften „Bautechnischen Assistentin/en“ ist eine doppelt qualifizierende berufliche Erstausbildung, die nach Ablegung einer staatlich anerkannten Abschlussprüfung zu dem genannten Berufsabschluss führt und gleichzeitig zum Besuch einer Fachhochschule berechtigt. Die Ausbildung vermittelt weitreichende Fertigkeiten und Kenntnisse in der Bautechnik, sowie der Datenverarbeitung, der Netzwerkpflege und der Anwendung bauspezifischer und allgemeiner Software.
Zudem soll sie die Lernenden befähigen, Architekten, Bauingenieure und Techniker bei deren Arbeit zu unterstützen. Dazu gehören Aufgaben wie konstruktive Planung, Erstellung von Ausschreibungen, Abrechnung von Bauleistungen sowie die Bauüberwachung.
Die Fachhochschulreife wird mit Bestehen der Abschlussprüfung und Erfüllung der fachpraktischen Voraussetzungen in Form eines vierwöchigen einschlägigen Praktikums zuerkannt.
Aufnahme und Eingangsvoraussetzungen:
- Mittlerer Schulabschluss
oder
- die Versetzung in die Oberstufe eines Gymnasiums
oder
- eine als gleichwertig anerkannte Schulbildung.
Kosten: Der Unterricht in den Berufsfachschulen ist schulgeldfrei. Lernmittel werden im Rahmen der geltenden Bestimmungen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Finanzielle Förderung: Der Besuch der Berufsfachschulen kann nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gefördert werden. Anträge sind an das zuständige Amt für Ausbildungsförderung zu richten.