Inhalt
Gegenstand des Studiums: Die Ernährung des Menschen zählt heutzutage zu den wichtigsten gesellschaftsrelevanten Themen. Dies hängt zum einen damit zusammen, dass die Sicherstellung der Ernährung einer stetig wachsenden Weltbevölkerung ein drängendes Problem darstellt. Zum anderen stellt die Zunahme an ernährungsmitbedingten chronischen Erkrankungen und die damit verbundenen Kosten für die Gesellschaft und die Sozialversicherungssysteme ein Problem dar, welches politischer bzw. ökonomischer Lösungen bedarf.
Das Studium der Ernährungs- und Verbraucherökonomie hat zum Ziel Studierenden fachliches und methodisches Wissen anzubieten, um sich den heutigen Fragestellungen zur Ernährung des Menschen aus ökonomischer Sicht zu widmen. Dabei soll sowohl die Rolle von Märkten bzw. Marktversagen als auch die Rolle von individuellem Verhalten vermittelt werden. Darüber hinaus sollen sog. Soft skills vermittelt werden, die Absolventen in die Lage versetzen, insbesondere Schnittstellenfunktionen in komplexen Zusammenhängen wahrzunehmen.
Im Einzelnen sollen Absolventen/innen des Studienganges in der Lage sein, ökonomische Zusammenhänge auf Nahrungsmärkten zu verstehen und empirisch zu analysieren, Kosten und Nutzen politischer und unternehmerischer Entscheidungen zu evaluieren, sowie ökonomische Lösungsvorschläge für Probleme auf Ernährungsmärkten zu entwickeln. Des weiteren sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, das Verhalten von Verbrauchern zu analysieren und zu verstehen, welchen Einfluss Anreizstrukturen auf dieses Verhalten haben.
Persönliche Neigungen:
- Interesse an naturwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen.
- Gute Kenntnisse in Biologie, Chemie, Physik und Mathematik sind vorteilhaft.