Inhalt
Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich an Menschen aus den sozialen und therapeutischen Berufsfeldern, wie z.B. Heilpraktiker, Heilpraktikeranwärter, Psychologische Berater, Pädagogen, Sozialarbeiter, Ärzte, Psychotherapeuten und an alle diejenigen, die die Verhaltenstherapie kennenlernen möchten.
An drei Wochenenden werden die Teilnehmer mit wichtigen theoretischen und praktischen Grundlagen der Verhaltenstherapie vertraut gemacht. Es wird das komplexe Zusammenspiel zwischen Gedanken, Gefühlen, Körperreaktionen und Verhalten theoretisch analysiert und praktisch erarbeitet. An jedem Termin werden sowohl Theorie als auch Praxis vermittelt, um das Seminar lebendig und abwechslungsreich zu gestalten.
Die Workshops haben einen hohen Übungs- bzw. Selbsterfahrungsanteil, indem die Teilnehmer Interventionsmethoden an sich und in der Gruppenarbeit mit anderen Teilnehmern erfahren, erlernen und üben. Die Teilnehmer erarbeiten sich damit ein praxisrelevantes Repertoire an Interventionstechniken.
Theorieelemente:
- Einführung in die und Grundlagen der Verhaltenstherapie
- Grundlegende verhaltenstherapeutische Techniken
- Kognitive Verhaltenstherapie (u.a. ABCDE-Modell, Kognitive Triade, Denkfehler, Grundannahmen, Kognitive Schemata)
- Mikro- und Makroanalysen schwieriger Situationen, interaktionelle Teufelskreise und "Lebensfallen"
- Komplementäre Beziehungsgestaltung und Arbeit über die therapeutische Beziehung
- ggfs. Störungsspezifische Interventionen
Praxiselemente:
Einübung und Umsetzung allgemeiner diagnostischer und therapeutischer Interventionen:
- Beziehungsgestaltung und Beziehungsaufbau
- Klassische Verfahren (u.a. Verhaltensexperimente, Rollenspiele)
- Methoden der Kognitiven Umstrukturierung (u.a. Sokratischer Dialog)
- Mikro- und Makroanalysen, Bearbeitung von Interaktionellen Teufelskreisen (u.a. Preetzer-Kreislauf)
- Neuere Verfahren (u.a. Schematherapeutische Elemente, emotionsaktivierende Methoden)
Teilnahmevoraussetzungen: Keine
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht