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... so lautet die kreative Lösung von Jesus im Thomas-Evangelium für das Problem, dass Maria Magdalena eine Frau ist und gleichzeitig in den Kreis der Jünger aufgenommen werden soll. Das erscheint aus heutiger Sicht zunächst befremdlich. Die so genannten Apokryphen (Schriften, die keinen Eingang in die Bibel fanden) bieten jedoch interessante Einblicke in die vielfältigen Geschlechterkonzepte des frühen Christentums. Nicht nur Glaube und Gemeindeleben waren Thema, sondern auch Genderfragen – ganz ähnlich wie heute?
Eine Expertin für apokryphe Evangelien, führt in diese fremde Welt ein und zeigt Parallelen und Anknüpfungspunkte zu aktuellen
Debatten um Geschlechtergerechtigkeit, Feminismus und Intersektionalität.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht