Inhalt
Krisen machen Angst. Krisen führen uns vor Augen, dass wir nicht alles in der Hand haben. Krisen sind existenziell. Krisen konfrontieren uns mit unliebsamen Wahrheiten. Krisen zwingen zum Innehalten.
Niemand wünscht sich freiwillig eine Krise herbei. Sie ruft bei den meisten Menschen eine ähnliche Reaktion hervor wie der Besuch beim Zahnarzt inklusive Wurzelbehandlung. Die Krise hat einen denkbar schlechten Ruf – zu Unrecht!
Krisen lenken unseren Blick dorthin, wo es wehtut! Lange vorher kündigen Krisen sich an. Wir weigern uns meist, die Anzeichen wahrzunehmen, weil es bedeutet, dass wir unsere Komfortzone verlassen müssen. Eine Krise, so lange sie nicht bewältigt wird, konfrontiert uns mit unangenehmen Gefühlen wie Ohnmacht, Hilflosigkeit, Unsicherheit, Angst – Gefühle, die wir nicht schätzen. Dabei sind gerade diese Gefühle hilfreiche Hinweise, wohin die Reise gehen soll. Jede Krise bietet uns die Möglichkeit zur Kurskorrektur, die „Not, etwas zu wenden“, was wir ohne die Wucht der Krise nicht in Angriff nähmen.
Die Teilnehmer sollen in diesem Seminar erkennen, dass jede Krise an sich ein Geschenk ist, weil sie uns fast immer die Chance bietet für eine Kurskorrektur und persönliche Weiterentwicklung. Wir können lernen, frühzeitig die „Warnsignale“ zu erkennen, und eine „Neujustierung“ mit dem Wissen um die eigenen Ressourcen in Angriff zu nehmen.
Inhalte:
- Sinn und Zweck von Krisen
- Erkennen, dass unangenehme Gefühle unsere „Freunde“ sind
- Krisenkompetenz entwickeln
- von der Opfer- in die Gestalterrolle wechseln
- resilient werden/eigene Ressourcen entdecken
- Lehren fürs Leben aus der Krise ziehen
Dozentin: Claudia Seeger
Kosten (incl. Verpflegung):
Anmeldung bis 31.08.2020 / 110,- €
Anmeldung ab 01.09.2020 / 130,- €
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht