Inhalt
Im Zuge des großen Flüchtlingszuzugs im Jahr 2015 kamen viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach Deutschland, deren Alltag im Herkunftsland von Krieg und Leid geprägt waren. Die Flucht aus dem Herkunftsland war zudem häufig geprägt von hoher physischer und vor allem psychischer Belastung und traumatischen Erlebnissen. In Deutschland angekommen versuchen die Menschen einen Weg in den Alltag zu finden. Sport kann durch seine positiven psychosozialen Eigenschaften einen Raum bieten, diese Erlebnisse zu verarbeiten. Was ist jedoch zu tun, wenn eine posttraumatische Belastungsstörung im Sportkontext auftritt? Was ist das überhaupt und was sind Symptome und Begleiterscheinungen? Was kann ich als Übungsleiter und Vereinsverantwortlicher tun bzw. was kann ich nicht tun?
Diese Fragen und mehr sollen in diesem Austausch- und praxisnahen Workshop geklärt werden. Dabei soll sowohl die Perspektive der traumatisierten Geflüchteten, als auch die Position der betroffenen Vereine thematisiert werden. Wie weit kann Hilfe gehen, und wo hole ich mir besser professionellen Beistand?
weitere organisatorische Infos: Die Seminargebühr beinhaltet ein Mittagessen Die Veranstaltung ist für bereits eingestellte Integrationslotsinnen und -lotsen kostenfrei
Zielgruppe: Akteure aus den Sportvereinen und -verbänden des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter/innen und Interessierte aller Nationalitäten, Herkunftsländer und Religionsgemeinschaften
Für detaillierte Kursinformationen rufen Sie bitte die Website des Landessportverbands Schleswig-Holstein auf.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht